know-how für kitas

Dieses Blog ist der Ort, an dem wir unsere Erfahrungen und Einschätzungen zu aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen zum Thema Kita-Pädagogik und Kita-Management teilen möchten. Über Rückmeldungen und Tipps freuen wir uns!
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Können wir uns das leisten? Die Krise im Elementarbereich verschärft sich!

Beitrag Michael Schrader
„Laut Studie (der Bertelsmann-Stiftung) fehlen 2023 in NRW rund 102.000 Kitaplätze, womit im bevölkerungsreichsten Bundesland der deutschlandweit größte Mangel herrsche. Bundesweit fehlen in Deutschland rund 384.000 Plätze. Um die Nachfrage nach Kitaplätzen zu decken, müssten in NRW zusätzlich 24.000 Fachkräfte eingestellt werden, sagen die Autoren des `Ländermonitors Frühkindliche Bildung´. Die zusätzlichen Personalkosten beliefen sich auf rund 1,1 Milliarden Euro jährlich.“ (WAZ 21.10.2022)

Eingewöhnung aus der Perspektive eines Großvaters

Gastbeitrag: Klaus Agarius
Obwohl ich Ü60 bin, interessiere ich mich seit einiger Zeit für die Situation der Kindertagesstätten – speziell in NRW. Es gibt dafür 2 Gründe: Meine beiden Enkelinnen, die einen großen Teil ihrer täglichen Zeit in Kitas verbringen. Die erste Enkelin in meiner Heimatstadt Gevelsberg ist 2½ Jahre alt, die zweite in Düsseldorf 2¼ Jahre. Neben inhaltlichen Gemeinsamkeiten, z.B. bei der Eingewöhnung, gibt es aber auch große Unterschiede, wie z.B. in der Finanzierung: In Gevelsberg muss einkommensabhängig gelöhnt werden und es sind mehr als 450 € plus Kosten für Verpflegung im Monat, die da zusammen kommen und von den Eltern bezahlt werden müssen; in der Düsseldorfer Kita dagegen ohne Elterngebühren, lediglich die Verpflegungskosten müssen entgeltet werden.

Corona und dann das noch: Das Ende der Sprach-Kitas?!?

Beitrag Michael Schrader
„Unseren Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass sie unter bestmöglichen Bedingungen aufwachsen. Hierbei nimmt die frühkindliche Bildung eine zentrale Rolle ein. Alle Akteure in der Kindertagesbetreuung leisten seit über zwei Jahren Außergewöhnliches, um frühkindliche Bildung auch in Pandemiezeiten bestmöglich zu gewährleisten. Dafür bedanke ich mich persönlich und ausdrücklich!“ – so Josefine Paul, die aktuelle NRW-Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration am 29.7.2022 in einem Brief an Eltern und Familien, Beschäftige in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegepersonen usw.