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Es hätte (noch) schlimmer kommen können…

Beitrag Michael Schrader
NRW gibt 2024 mehr als 5 Milliarden aus für die frühkindliche Bildung. Das Sprach-Kita-Programm (38 Mio. € pro Jahr) wird verstetigt bis zum Ende der Legislaturperiode (2027); ebenso das Kita-Helfer*innen-Programm (140 Mio. € pro Jahr). Und: Kurzfristig und einmalig wird eine Überbrückungshilfe – mit Blick auf die Tarifsteigerungen und die Energiepreise – von 100 Mio. € bereitgestellt.

Können wir uns das leisten? Die Krise im Elementarbereich verschärft sich!

Beitrag Michael Schrader
„Laut Studie (der Bertelsmann-Stiftung) fehlen 2023 in NRW rund 102.000 Kitaplätze, womit im bevölkerungsreichsten Bundesland der deutschlandweit größte Mangel herrsche. Bundesweit fehlen in Deutschland rund 384.000 Plätze. Um die Nachfrage nach Kitaplätzen zu decken, müssten in NRW zusätzlich 24.000 Fachkräfte eingestellt werden, sagen die Autoren des `Ländermonitors Frühkindliche Bildung´. Die zusätzlichen Personalkosten beliefen sich auf rund 1,1 Milliarden Euro jährlich.“ (WAZ 21.10.2022)

Die Lage scheint sich wieder zuzuspitzen

Der bundesweite Inzidenzwert ist zum Beginn dieser Woche auf über 82 gestiegen. Die Zahl der täglichen Infektionen im Wochenvergleich nimmt weiter zu. Der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI) Lothar Wiehler erwartet „(f)ür die Woche nach Ostern… eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von über 300 Fällen auf 100.000 Einwohner.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung [WAZ] 15.03.2021 Die dritte Welle ist auf dem Vormarsch.

Ab Montag Lockerungen in den Kita und Schulen ein kurzes Update

In den letzten beiden Tagen haben die Infektionszahlen im Wochenvergleich wieder zugenommen. Am gestrigen Samstag (20.02.2021) wurden für den Freitag 9.164 neue Fälle beim Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet, 810 mehr als eine Woche vorher.

Lockerungen für Kitas und Schulen ab dem 22. Februar in NRW

„Ab Montag, 22. Februar, wird der Unterricht für Grundschüler sowie für die Primarstufe der Förderschulen in einem Wechsel aus Präsenz- und Distanzunterricht wieder aufgenommen. Die Schulen selbst entscheiden über die Intervalle aus Distanz- und Präsenzunterricht. Allerdings darf der Distanzunterricht nicht länger als fünf Unterrichtstage am Stück dauern. Denkbar wäre ein Modell, das Distanz- und Präsenzunterricht im täglichen Wechsel bietet. Ein Schichtmodell (stundenweise oder vormittags/nahmittags) wird es nicht geben…

Lockdown bis zum 14.2. verlängert! – In vielen Kitas liegen die Nerven blank

– Familien und Erzieher unter Druck. Einrichtungen bleiben offen“ so titelt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) am 22.01.2021. „NRW hält trotz der teils erheblichen Belastungen für Erzieherinnen und Familien mit Kindern an der eingeschränkten Betreuung in Kitas und in der Kindertagespflege fest. `Es wird kein Betreuungsverbot mit Notbetreuung geben. Die Kitas bleiben grundsätzlich geöffnet´, sagte NRW-Familienminister Stamp (FDP) am Donnerstag im Landtag.

Alltagshelfer*innen für die Kitas bis zum 31.7.2021 Die zweite Welle rollt!

Fangen wir mit einer positiven, wenn auch schon seit einigen Wochen überfälligen Nachricht an. Schon Mitte September hatte NRW-Familienminister Stamp angekündigt, dass das Anfang August gestartete Programm für die Alltagshelfer*innen in Kitas in 2021 fortgesetzt wird. In der letzten Woche ist dies jetzt offiziell geworden. Das Programm wird bis zum Ende des laufenden Kindergartenjahres (31.7.2020) fortgeführt (Westdeutsche Allgemeine Zeitung [WAZ] 7.11.2020, Seite 1).

Lockdown light im November

Heute am 2. November beginnt der Lockdown light mit deutlichen Einschränkungen für die Gastronomie, private Reisen und Feiern, die Kultur und den Sport. Hierauf verständigten sich die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsident*innen der Länder am letzten Mittwoch (29.10.). Die Beschränkungen gelten zunächst bis Ende November. Die Wirtschaft ist davon ausgenommen, die Kitas und Schulen sollen weiter geöffnet bleiben. Die Entwicklung der Fallzahlen in den nächsten Tagen und Wochen wird darüber entscheiden, ob die Einschränkungen ausreichen oder noch ausgeweitet werden müssen. Dies vermag aktuell niemand seriös zu prognostizieren. Im Folgenden einige Anmerkungen und Überlegungen.

Wir haben es in der Hand! – 2.673 Corona-Neuinfektionen am letzten Freitag (2.10.2020)

Die Infektionszahlen steigen in unserem Land weiter kontinuierlich an. Sie steigen langsam, aber von Tag zu Tag. Sie steigen nicht so schnell wie in anderen Ländern. In Frankreich waren es zuletzt über 17.000 (heute nachrichten 4.10.2020). Weltweit liegt die Zahl der Corona-Toten bei über einer Million. In Deutschland starben bisher 9.460 Menschen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung [WAZ] vom 30.9.2020, Tagesthema). Bundeskanzlerin Merkel am Mittwoch im Bundestag: „`Wir riskieren gerade alles, was wir in den letzten Monaten erreicht haben.´ Alle Vorkehrungen und Maßnahmen nützten `wenig bis nichts, wenn sie nicht von den Menschen angenommen und eingehalten werden.´“ (Ebd. vom 1.10.2020, Tagesthema)

NRW: Alltagshelfer*innenprogramm für die Kitas wird 2021 fortgesetzt

Der Umfang der Berichterstattung in den Medien über Corona ist deutlich zurückgegangen. Das kann man als positives Zeichen dafür nehmen, dass wir in Deutschland die Pandemie aktuell trotz der Lockerungen in allen gesellschaftlichen Bereichen `im Griff´ haben. NRW-Familienminister Stamp (FDP) hat „fest versprochen, dass es in NRW `keine flächendeckenden Schließungen von Kitas und Schulen´ mehr geben werde. Er appellierte an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die anderen Bundesländer, ebenfalls eine Bildungs- und Betreuungsgarantie zu geben.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung {WAZ] vom 9.9.2020, Seite 1).