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Digitale Medien – Worum geht es?

Viele Kitas bzw. die Mitarbeiter*innen machen gerade einen Quantensprung in der Nutzung von digitalen Medien. Das ist gut so und das ist auch notwendig! So kann man in Zeiten, in denen der direkte Kontakt, die `wirkliche´ Begegnung nicht möglich ist, besser in Beziehung bleiben. Das ist für alle Beteiligten hilfreich. Die Kinder fühlen sich weniger weggesperrt und isoliert, halten den Kontakt zu ihrer Kita, bekommen Spielangebote etc. Die Eltern bekommen Unterstützung. Die Teams, die ja diese Situation gestalten müssen, bleiben arbeitsfähig.

Schicke uns ein Bild für den Gartenzaun!

Städtische Kitas Moers
Über Sonja Bäck, Fachberaterin für drei städtischen Kitas in Moers, erreichten mich drei weitere Briefe an die Kinder und deren Eltern. Die Briefe setzen unterschiedliche Akzente:
Beispiel 1: Der Osterhase hat für dich etwas in der Kita da gelassen!
Beispiel 2: Eine Zwischenmeldung!
Beispiel 3: Schicke uns ein Bild für den Gartenzaun!
Das ist auch völlig richtig so. Es gibt kein „richtig“ und „falsch“. Gucken Sie, was passt.

Wir wenden uns an die Welt! Wir machen uns sichtbar!

Niederlande: berenjacht (Bärenjagd) und Deutschland: Wir bleiben zu Hause!
Es ist ja nicht einfach mit der aktuellen Situation umzugehen. Nicht einfach für die Kinder, deren Eltern und auch die Fachkräfte in den Kitas. Wir können auf keine Vorerfahrungen zurückgreifen. Hier zwei Beispiele, wie man sich erkennbar macht als Kind, dass sich nun (überwiegend) zuhause aufhält (statt in der Kita). Aus den Niederlanden erreichte mich die berenjacht (= Bärenjagd), die unten in mehreren Fotos dargestellt wird. Aus Moers erreichten mich drei Fotos.

Wir müssen die Kinderperspektive einnehmen!

Im Gespräch mit der Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen in Moers, Sonja Bäck, wurde mir deutlich, wie wichtig es ist, dass die Erwachsenen in dieser für alle Beteiligten neuen Situation versuchen, DIE PERSPEKTIVE DER KINDER EINZUNEHMEN. Die Kinder erleben, dass sie nicht mehr in die Kita dürfen, auch viele Erwachsenen verunsichert sind, „irgendwie“ auf einmal alles ganz anders ist als sonst (=normal). Und: Sie, die Kinder, verstehen nicht WARUM! Das hat mit ihrem Alter zu tun. Je kleiner die Kinder sind, desto geringer ist ihr Abstraktionsvermögen. Was heißt das?

Ein eigener Kanal – Die Kitas der kleinen hummeligen Abenteurer

Wir sind in Hinte. Im Norden der Republik, nah bei Emden. Auch hier ist die Corona-Krise angekommen. Auf meinen Blog von gestern erreichte mich folgende Mail der Leitung einer der drei städtischen Kitas in Hinte: „Nun hat uns am 16.3. 20 ja auch alle der Beschluss der Landesregierung getroffen, und wir mussten von jetzt auf gleich die Kitas schließen. Die Mitarbeiter*innen sind alle nach Hause geschickt worden und müssen in Rufbereitschaft sein, wir Leitungen sind für Homeoffice ausgestattet worden. Die erste Woche im Homeoffice war eher ruhig – außer Mails lesen, beantworten und eventuell Mitarbeiter*innen informieren gab es nicht viel zu tun…

Kinderbetreuung während der Corona-Krise: „Wir denken an euch!“ – Bericht aus Kehl

Städtische Kitas versenden Spiele und Bastelideen
Viele Kinder in der Rheinstadt verbringen derzeit die Zeit zuhause, weil Kita und Schulen bis zum Ende der Osterferien geschlossen sind (ausgenommen sind Notbetreuungsangebote). Das kann rasch für Eintönigkeit und Langeweile sorgen. Daher hat sich der Bereich Bildung und Betreuung von Kindern überlegt, wie die Eltern bei der Kinderbetreuung in den eigenen vier Wänden unterstützt werden können. Seit Dienstag erreichen die Sorgeberechtigten per Post, am Telefon oder über E-Mails Vorschlägen, was mit den Jüngsten gespielt, gesungen oder gebastelt werden kann. Auf diesem Weg wenden sich die Teams der städtischen Kitas an insgesamt 672 Kinder. „Uns ist es wichtig, den Kindern zu zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben und wir uns darauf freuen, wenn sie wiederkommen“, betont Michaela Könner, Fachkoordinatorin im Bereich Bildung und Betreuung von Kindern.

Kitas in Zeiten von Corona – Erfahrungen einer Supervisorin

Gastbeitrag Claudia Rosemann
Am Freitag, den 13.03.20, war es soweit. Corona hatte uns alle erreicht – plötzlich und unvorbereitet. Kitas und Schulen wurden geschlossen. In den nächsten Tagen wurden bei mir sämtliche Termine, sei es Leitungscoachings, Teamsupervisionen oder Workshops bis zum Ende der Osterferien abgesagt. Viele Menschen wirkten dabei auf mich verunsichert und mussten sich zunächst verständlicherweise erst einmal sortieren. Es war eine Situation, für die es kein Modell gab. Verabschiedungen von Kindern, Eltern, Kolleg*innen waren kaum möglich. Notgruppen trotz Sorge vor Ansteckung mussten organisiert werden. Mitarbeiter*innen mussten ins Homeoffice geschickt und mit Arbeit versorgt werden. Und das alles von jetzt auf gleich.

Den Umgang mit der Krise gestalten…

Die Coronakrise ist das alles beherrschende Thema. Nach der Veröffentlichung des gestrigen Blogs von Sonja Billmann bekamen wir zeitnah eine Reihe von Mails, die sich lobend darüber äußerten, dass wir das Thema aufgelegt haben, und ihr Interesse darüber bekundeten, intensiver in den Austausch einzusteigen, wie die Kitas mit dieser bisher noch nicht so gehabten Situation umgehen können, wie man voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen kann. Das greifen wir gerne auf.

Kita-Qualität: machbar und lebendig – Worksop mit Michael Schrader

Deutscher Kita Leitungskongress (DKLK) 2020
Auch in diesem Jahr findet wieder der DKLK statt. Der Start ist am 4. und 5. März in Düsseldorf. Bis September findet die Veranstaltung dann in fünf weiteren Städten statt: Leipzig (17./18.3.), Hamburg (21./22.4.), Berlin 12./13.5.), Stuttgart (15./15.6.), Augsburg (23./24.6.) und ein zweites Mal in Berlin (15./16.9.). Dabei ist Michael Schrader mit einem Worshop zum Qualitätsmanagement in Tageseinrichtungen für Kinder.

Kita-Kinder bleiben über Nacht

In der katholischen Kita in der Liebfrauenstraße in Bochum können ab dem kommenden Frühjahr bis zu fünf Kinder übernachten. „Die Kinder werden nicht länger, sondern nur zu anderen Zeiten betreut. Wir wollen uns den Lebenssituationen und dem Bedarf der Menschen anpassen“,