Kita-Qualität im Team gestalten
Vor einigen Monaten ist das Buch von Michael Schrader: Kita-Qualität im Team gestalten – Wege und Methoden für ein maßgeschneidertes QM mit dem pragma-indikatoren-modell® im Carl Link-Verlag erschienen.
Vor einigen Monaten ist das Buch von Michael Schrader: Kita-Qualität im Team gestalten – Wege und Methoden für ein maßgeschneidertes QM mit dem pragma-indikatoren-modell® im Carl Link-Verlag erschienen.
Gastbeitrag: Sabine Jäger zur Tagung „Qualität lebendig machen“ am 17.11.2017
Entwicklungsvorhaben beinhalten die Planung und konkrete Umsetzung der Anregungen, Ideen und angestrebten Kita-Bedingungen, die im Qualitätsentwicklungsprozess erarbeitet wurden. In dieser Phase werden entsprechende Qualitätsveränderungen mit allen Beteiligten ausgehandelt und müssen sich in der Praxis bewähren.
Elementarbildung im Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU
Die Verhandlungen zwischen CDU, SPD und CSU für eine mögliche Neuauflage der großen Koalition wurden mit Beginn der Karnevalszeit abgeschlossen. Und nun hängt es von den SPD-Mitgliedern ab, ob diese Koalition zustande kommt. Am 4. März wird das Abstimmungsergebnis der SPD-Basis vorliegen. Ich habe mir aufmerksam die Vereinbarungen zum Elementarbereich angeschaut.
Qualität gemeinsam entwickeln
Auf unserer Praxistagung Qualität lebendig machen am 17.11.2017 in Bochum gab es neben den Impulswerkstätten zwei fachliche Inputs mit einigen grundsätzlichen Überlegungen zum Thema Qualitätsentwicklung in Kitas, an denen wir uns orientieren und die wir mit dem pragma-indikatoren-modell® umsetzen. Beide Inputs habe ich vorgetragen, den zweiten stellvertretend für meine leider erkrankte Kollegin und Frau Gabriele Dahle. Die zentralen Aussagen dieser beiden Vorträge mit den Titeln Anforderungen an Konzepte für die Kita-Qualität und Qualität gemeinsam entwickeln fasse ich im Folgenden in sechs Punkten thesenartig zusammen:
Praxistagung 17.11.2017 in Bochum
Am letzten Freitag war es endlich soweit. Unsere lange geplante, intensiv beworbene und gut vorbereitete Praxistagung zur Qualitätsentwicklung in Kitas startete um 10.00 im Matthäus-Haus in Bochum-Weitmar. Über 60 Fachkräfte hatten sich angemeldet, so dass wir mit den Referentinnen und Referenten und unserem Vorbereitungsteam über 70 Personen waren. Um kurz nach 14.00 machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen, inhaltlich gut orientiert, nach intensiven Diskussionen und mit Fingerfood gut beköstigt wieder auf den Nachhauseweg.
So lautet unser Beitrag, der im Oktoberheft von Kita KiTa aktuell (www.kita-aktuell.de) erschienen ist. Wir stellen dar, was die Qualität von Kitas ausmacht, wie man Qualität nachhaltig umsetzt und wie Konzeption und Qualität zusammenhängen.
Auch das noch: Partizipation wieder so ein neues Thema, eine neue Anforderung, die das Erzieher/innenleben beschwert? Jedenfalls muss man sich damit auseinandersetzen, denn Partizipation gehört zu den Dingen, die der Gesetzgeber vom Umgang der Kitas mit den Kindern heutzutage erwartet. Und ist es nicht eigentlich aus pädagogischer Sicht eine Selbstverständlichkeit, den Kindern so viel Respekt und Offenheit entgegenzubringen, dass ihre Bedürfnisse und Meinungen auch in der Kita ihren Raum bekommen?
Die QuaKi-Studie
DAS ist doch mal ein interessanter Blickwinkel: Was finden KINDER eigentlich wichtig in ihrer Kita? Was macht für sie gute Kita-Qualität aus? Dazu gibt es jetzt eine Studie, vorgelegt vom DESI-Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration, veröffentlicht im Juli. Auch wenn manche/r Akademiker/in vermutlich Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Erhebung (beteiligt waren 6 ausgewählte Kitas) anmelden wird: Da hat endlich mal jemand die Kinder gefragt! Das finde ich einen wichtigen Impuls für die ganze Kitaqualität-Debatte.
Im Kontakt mit Tageseinrichtungen für Kinder und ihren Trägern stelle ich häufig fest, dass Konzep-tionsentwicklung und Qualitätsmanagement ganz unverbunden nebeneinander existieren: Da gibt es sowohl eine schriftliche Konzeption als auch ein Handbuch zum Qualitätsmanagement, ohne dass die damit verbundenen Grundsätze, Festlegungen und Regelungen inhaltlich und organisatorisch miteinander verknüpft sind.
Kita-Führungskräfte brauchen mehr Zeit
Anfang dieses Monates wurde eine weitere Studie (im Auftrag der Bertelsmannstiftung) vorgestellt, deren Einsichten und Schlussfolgerungen gut zu unserer Vorstellung für die Schlüsselrolle der Leitung für die Qualitätsentwicklung in der Kita passen. Die Studie hat ermittelt, in welchem Umfang aktuell Personalkapazitäten für die Leitung und Verwaltung in Kitas bundesweit zu Verfügung stehen.